Die in den Blättern von Cistus incanus enthaltenen Polyphenole (Gerbstoffe wie Ellagitannine und Proanthocyanidine sowie Flavonoide) haben eine adstringierende Wirkung. Auszüge daraus werden daher volksmedizinisch zur Behandlung von Hautkrankheiten und Durchfall verwendet.

Ein Zistrosen-Extrakt, der von der Dr. Pandalis Urheimische Medizin GmbH unter dem Namen Cystus052 entwickelt wurde, zeigte in vitro (in Zellkulturen) und im Tierversuch eine antivirale Wirksamkeit, darunter auch gegen verschiedene Influenzaerreger. Der antivirale Effekt wird durch eine – reversible – physikalische Interaktion des Extrakts mit Proteinen von Virusoberflächen erklärt. Hochpolymere Polyphenole des Extraktes sollen – im Falle von Influenza-Viren – an das virale Hämagglutinin binden, wodurch die Bindung der Viren an die Neuraminsäure-Rezeptoren der Wirtszellen blockiert werde. Damit nehme die Infektiosität der Erreger signifikant ab.(„Infektionsblockade“). Da dieser Effekt unspezifisch sei, könnten sich Viren oder andere Erreger grundsätzlich nicht durch Mutationen darauf einstellen, d. h. also keine Resistenzen entwickeln.

Quelle: Wikipedia

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